Zu den Vorwürfen von NATO-Generalsekretär Rasmussen, Bürgerinitiativen und Umweltverbände, die Fracking-Vorhaben kritisieren, seien vom Kreml finanziert, erklärt Jürgen Trittin MdB und Mitglied in der Parlamentarischen Versammlung der NATO:
Vorwärts in die Vergangenheit. NATO-Generalsekretär Rasmussen bedient die Reflexe des Kalten Krieges. Früher wurde die Friedensbewegung als fünfte Kolonne Moskaus diffamiert, heute müssen die Umweltschützer dafür herhalten. Alle Wege führen nach Moskau – auch die der Fracking-Gegner. Das ist abstrus.
Die Diffamierung von Fracking-Gegnern durch NATO-Verantwortliche muss ein Ende haben. Es geht um die Sauberkeit unseres Wassers und das Klima. Die Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland ist hausgemacht. Wer die Energiewende verschleppt und weiter einseitig auf fossile Energien setzt, verlängert die Abhängigkeit von Importen. Diese vermindert man nur mit mehr Erneuerbaren, mehr Effizienz und mehr Energiesparen.
Bevor er endlich in den Ruhestand geht, sollte sich bei der Umweltbewegung entschuldigen.
Verwandte Artikel
Alles muss anders bleiben – Sicherheit in der Veränderung
Liebe Steffi, Vielen Dank. Du bist nach mir die zweite Grüne, die das Bundesumweltministerium leitet. Der Artenschutz, der Naturschutz haben es heute schwerer als zu meiner Zeit. Wenn rechtspopulistische Bauern auf ihren 100.000 Euro teuren Treckern glauben machen können, ihre wirtschaftliche Zukunft hänge am Umpflügen von Blühstreifen – dann stimmt etwas nicht in diesem Land….
Weiterlesen »
Energiewende in Deutschland – und der Welt: Rede bei der 3. KlimAKonferenz am 17.09.24 in Berlin
Lieber Christian Theobald, Meine Damen und Herren, Vielen Dank für die Einladung. 1 Global Denken – Lokal handeln Aber ich wundere mich, dass sie mich eingeladen haben. Denn folgt man Sarah Wagenknecht, Markus Söder oder Stefan Brandner – also BSW, CSU oder AfD – dann sind „Die Grünen die gefährlichste Partei Deutschlands“. Warum sind wir…
Weiterlesen »
Kopfgeld für Menschen aus Hongkong völlig inakzeptabel
Die Kopfgelder sind völlig inakzeptabel und entbehren jeder Rechtsgrundlage. Mit Angst und Schrecken versucht die kommunistische Partei erneut, Menschen in aller Welt zu unterdrücken. Menschen, die berechtigte Kritik an der kommunistischen Partei äußern. Das dürfen wir, das dürfen Demokratien nicht zulassen. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, das wir schützen und nicht der autoritären Willkür von Präsident Xi opfern dürfen.
Weiterlesen »
Kommentar verfassen