Amerika

Trump spaltet

Donald Trump meint was er sagt, und macht was er meint. In seinen Dekreten setzt der US-Präsident um, was der Kandidat Trump forderte: Hass, Spaltung und Abschottung. In Deutschland freut das nur Seehofer und die AfD. Trumps Bilanz ist erschreckend. Die Proteste der Zivilgesellschaft in den USA zeigen jedoch, dass er für diese Politik keine gesellschaftlichen Mehrheiten hat.

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US-Außenminister: Wie geschmiert – zurück ins fossile Zeitalter

Trumps Nominierung von Rex Tillerson als US-Außenminister ist eine klare Ansage: Trump will zurück ins fossile Zeitalter. Als Chef des transnational agierenden Öl-Konzerns ExxonMobil hat Tillerson Erfahrung mit Parallel-Außenpolitik im Interesse seiner Anteilseigner. Nun droht diese Nebenaußenpolitik zur offiziellen US-Politik zu werden. Es ist zu befürchten, dass Öl- und Gasförderung zum Leitstern der US-Außenpolitik werden und, dass diesem Deal andere Ziele untergeordnet werden – vom Klimaschutz bis zu Menschenrechten.

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Was bleibt von Obama? Was kommt mit Trump?

Wir haben in der Vergangenheit sehr gute transatlantische Beziehungen gehabt. Ich fürchte es wird von jetzt an sehr viel schlechter und sehr viel schwieriger werden. Von Obama bleibt, dass er Amerika zurück in die Kooperation mit Europa und der Welt geführt hat. Ob seine Fortschritte beim Klimaschutz bleiben, ist akut durch Donald Trump gefährdet. Darüber…

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Obama in Berlin: Die transatlantischen Beziehungen vor schweren Wassern

Barack Obama hat die transatlantischen Beziehungen instandgesetzt. Er hat die Alleingänge der Bush-Ära überwunden und die USA in den letzten acht Jahren wieder zu einem Partner gemacht, gerade auch Europas. Das zeigt die erfolgreiche Zusammenarbeit beim Abkommen mit dem Iran. Das zeigt Obamas treibende Rolle beim Pariser Abkommen zum Klimaschutz.

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Jetzt kommt es auf ein starkes, geeintes Europa an

Mit Focus online habe ich über das Wahlergebnis der USA gesprochen. Es kommt jetzt auf ein stärkeres und geeinteres Europa an. Auch Donald Trump hat ein Interesse daran, dass das europäisch-amerikanische Verhältnis intakt bleibt, wenn er sein Versprechen des Wirtschaftswachstums und des Wohlstandes auch nur ansatzweise erreichen möchte. Hier geht es zu meinem Interview mit…

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Welcher Präsident, welches Amerika?

Ob Donald Trump am Dienstag die Wahl gewinnt oder verliert – er hat die amerikanische Politik und auch die transatlantischen Beziehungen schon jetzt verändert. Und auch mit einer Präsidentin Hillary Clinton kämen einige Herausforderungen auf Europa zu. Darüber habe ich vergangene Woche beim rbb-Inforadio mit Daniela Schwarzer (Direktorin des Forschungsinstituts, DGAP), James Bindenagel (Center for…

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Clinton-Nominierung: Gemeinsam stärker

Die Demokraten schreiben Geschichte. Als erste große amerikanische Partei nominieren sie mit Hillary Clinton eine Frau als Präsidentschaftskandidatin. Damit ist Clintons Kandidatur selbst ein starkes Signal für eine offene Gesellschaft, die allen die Chance auf Teilhabe bietet. Nach dem erbitterten Vorwahlkampf macht Clinton ein versöhnliches Angebot an alle Amerikaner, während das Trump-Lager weiter Ängste schürt und Misstrauen sät. Trumps Tiraden verstärken das Gefühl der Ohnmacht in der Bevölkerung, um dann Wut als Waffe anzubieten. Das ist zynisch. Denn im Pessimismus liegt keine produktive Kraft. Hoffnung und der Glaube an die Gestaltungsmacht von Gesellschaften – das ist gerade nicht besonders en vogue, aber dringend nötig. Die Schwarzmalerei ist fatal. Das Gegenangebot der Demokraten lautet: soziale Missstände anerkennen und gemeinsam angehen. Gemeinschaftsgefühl hilft gegen Ohnmachtsgefühl und gegen diejenigen, die es ausnutzen wollen – diesseits und jenseits des Atlantiks.

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