Nach dem Auslaufen der Notregeln im Infektionsschutzgesetz am 25. November muss die Bekämpfung der Pandemie endlich auf rechtssichere und wirksame Grundlagen gestellt werden. Bundesgesetzliche Regelungen und die Einbeziehung der Landtage sorgen für Rechtssicherheit. Diesem Anspruch wird der Gesetzentwurf der Fraktionen von SPD, GRÜNEN und FDP gerecht.
Wenn nun endlich 3-G am Arbeitsplatz samt Homeofficepflicht kommt, wenn die Länder flächendeckend 2-G verhängen können, ist das ein Schritt hin zu mehr Wirksamkeit.
Um die vierte Welle zu mildern und besonders verletztliche Menschen zu schützen, muss es zu einer Impfpflicht für Pflegende, Erziehende und Lehrende kommen. Überall dort, wo Menschen keine andere Wahl haben, müssen sie vor dem Kontakt mit Ungeimpften geschützt werden. Das Sterben in den Altenheimen muss endlich gestoppt werden.
Impfung
Niedersachsens Coronaversagen: Bundesgesetz ist nötig
Es ist Zeit für bundeseinheitliche Regelungen gegen die Coronakrise. Der Bundestag muss von seiner Gesetzgebungskompetenzen Gebrauch machen und das Infektionsschutzgesetz noch in den nächsten zwei Wochen ändern.
Wir müssen die Warnungen aus der Intensivmedizin endlich ernst nehmen. Die Fahrlässigkeit des Umgangs mit Pandemie muss beendet werden. Wir brauchen klare und überall geltende Regeln durch ein Bundesgesetz.
Sofortige Impfung aller Lehrer*innen und Schulmitarbeiter*innen: Rund 3000 AstraZeneca-Impfdosen in Göttinger Impfzentren unbenutzt
Nach der Aussetzung der Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff befinden sich zurzeit rund 3.000 Impfdosen unbenutzt im Göttinger Impfzentrum. Die Oberbürgermeisterkandidatin Doreen Fragel und der südniedersächsische Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin fordern in einer gemeinsamen Presseerklärung die schnelle Verwendung der Dosen.
Impfchaos in Niedersachsen muss beendet werden
Der südniedersächsische Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin erklärt zum Beginn der Impfungen im Impfzentrum in Göttingen:
Niedersachsens Impfchaos muss endlich ein Ende haben. Erst mit zwei Monaten Verspätung gehen jetzt die Impfzentren auch in Göttingen an den Start. Bis zu dem Zeitpunkt hat die Landesregierung ein ziemliches Durcheinander angerichtet. Der schleppenden Impfstart hat Niedersachsen auf den letzten Platz unter den Bundesländern gebracht.
Machen statt meckern: Impfen muss schneller gehen
Das Impfen muss schneller gehen. Nur so kommen wir bei der Pandemiebekämpfung vorwärts. Niedersachsen liegt beim Anteil der bisher geimpften Personen auf dem letzten Platz aller Bundesländer. Von den für die erste von zwei Impfungen zur Verfügung gestellten 55.000 Dosen in Niedersachsen wurden bis gestern keine 9.000 verimpft. In Göttingen konnte erst gestern mit den Impfen begonnen werden.